Wir erfahren es aus der Vergangenheit, erleben es in der
Gegenwart und werden es in der Zukunft noch mehr erleben. Bildung ist der Schlüssel zu einem lebenswerten Leben. Je mehr Bildung ein Mensch erhalten hat bzw. sich angeeignet
hat, je mehr wird er, wenn er diese Bildung, dieses erworbene Wissen gebraucht, ein angenehmes Leben führen.Wir können fast alles erlernen und uns auf fast allen Gebieten
Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen. Wenn wir diese erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten dann einsetzen, so bringen sie uns Früchte in Form von Nahrung und Kleidung, Wohnung und erbaulicher Freizeitgestaltung.
Wir haben so viele Möglichkeiten in unserem Land. Es wird uns so viel angeboten, was wir für unser Leben gut gebrauchen können. Oft nutzen wir zu wenige oder keine dieser Bildungsangebote. Wir haben in unserem Land eine
Schulpflicht, damit jeder wenigstens die Grundlagen der Bildung erhalten kann. Doch diese Möglichkeiten haben nur sehr wenige Menschen auf dieser Welt.
Auch im neuen Jahrtausend bleibt es leider dabei, dass fast
eine Milliarde Menschen nicht lesen und nicht schreiben kann. In den Entwicklungsländern gehen über 110 Millionen Kinder nicht einmal in eine Grundschule. Entweder gibt es überhaupt
keine Schule oder die Klassenzimmer sind so überfüllt, dass nicht alle Kinder einen Sitzplatz haben.
In vielen Ländern unterrichtet ein Lehrer/in 60 bis 90 Schüler.
Viele Schüler/innen gehen jeden Morgen mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule, haben vorher nichts gegessen, sind müde, mangelernährt, leiden oft unter Darmparasiten, kommen in der
Schule verschwitzt und hungrig an und können sich nicht konzentrieren. Die Aufnahmefähigkeit der Kinder ist minimal.
Lehrer sind unzureichend, meist überhaupt nicht ausgebildet,
haben oft selbst nur die fünfte Klasse der Grundschule besucht und sind überhaupt nicht motiviert. In Afrika liegt das Einkommen der Grundschullehrer/innen um 50% unter der
Armutsgrenze. So verdienen in Angola Lehrer/innen ca. 7 Euro im Monat.
Es gibt selten Tafeln, keine Kreide und nie genügend Hefte und Bleistifte. Von den Kindern, die eine Möglichkeit haben, zur
Grundschule zu gehen, brechen ca. 150 Millionen die Schule vor der fünften Klasse wieder ab, weil sie dann in einem Alter sind, wo sie sich selbst oder sogar die Familie versorgen müssen.
Denen, die so wenige oder keine Chancen haben, wollen wir helfen. Es ist wirklich eine Freude, einen Menschen glücklich zu machen. Wir können es tun, weil wir immer etwas von dem,
was wir haben, abgeben können. Engagieren wir uns bitte für diese Kinder und auch für die Mütter und Väter ohne Bildung weltweit!
1% Ihres monatlichen Einkommens, ihres Gewinns, ist nicht
viel für Sie, weil Sie für sich immer noch 99% behalten. Aber Ihre 1 % sind für viele Kinder alles, was sie bekommen. Es hilft sehr viel und gibt einem Kind 100% mehr Lebensfreude und Lebenschancen.
Die wohlhabenden Länder geben z. Zt. nur 0,2%, das sind gerade mal 50 Mrd. $ der kombinierten Bruttoinlandsprodukte (BIP), für Entwicklungshilfe aus. 311 Mrd. $ wurden 2001 den
Landwirten in den reichen Ländern an Subventionen gezahlt.
Die Not und besonders der Bildungsmangel bleiben die größte Herausforderung unserer Zeit. Bitte werden Sie jetzt
Fördermitglied, damit wir auch in Ihrem Namen täglich helfen können. Oder spenden Sie bitte. Monatlich 1% für Kinder, das macht wirklich Sinn!
Dieter Gefeke